Aktuelles

Infos von der Mitgliederversammlung 16.Juni 2023

Am 16. Juni 2023 hatten wir unsere Mitgliederversammlung zum Geschäftsjahr 2022 auf der Grillhütte in Waldgirmes. Mit 26 Teilnehmer*innen war die Beteiligung “wie immer“. Wichtigster Tagesordnungspunkt war die Aufgabe des “eingetragenen Vereins“: Zu den Beweggründen (siehe hierzu auch die Ausführungen in den vorangegangenen LL-News) wurde während der Veranstaltung pro und kontra diskutiert. Letztendlich wurde dem Punkt Löschung der LahnLaender als gerichtlich eingetragener Verein einstimmig zugestimmt. Als sog. Liquidationsvorstand wurde der bisherige geschäftsführende Vorstand beauftragt, die entsprechenden Maßnahmen durchzuführen.

Wegen ausreichender Kassenlage und der überschaubaren Ausgaben für 2023 erfolgte der Beschluss auch in 2023 auf den Einzug der Mitgliederbeiträge zu verzichten. Die anwesenden Lahnlaender*innen signalisierten die Bereitschaft die bisherigen Vereinsaktivitäten als Club oder Interessengemeinschaft weiter zu betreiben.

 

Aktueller Stand:

Die sog. Liquidation ist im Gange, d.h

# die Bekanntmachung der Auflösung im Staatsanzeiger erfolgte am 27.7.23

# der Eintrag der Liquidatoren und Vereinsauflösung im Vereinsregister erfolgte am 18.9.23

# Die Mitgliedschaften im Landessportbund und in den Fachverbänden wurden zum 31.12.23

   gekündigt.

    

Wie geht’s jetzt weiter:

# ab Bekanntmachung erfolgt ein sog. Sperrjahr, d.h. bis Juli 2024 sind wir rein rechtlich noch

   eingetragener Verein in Löschung.  

# wir machen weiter als Sportclub oder IG (genauen Sprachgebrauch legen wir noch fest)

# wir gehen davon aus, dass aktuell noch alle 112 Vereinsmitglieder LahnLaender*innen sind.

 

# Zukünftig müssen wir uns über freiwillige Zuwendungen der IG Mitglieder finanzieren.  


Alle weiteren, aktuelleren LL-News findest Du im Blog



LahnLaenderjahresabschluss beim Sylversterlauf in Gießen

29.12.2019 - Sparkasse Gießen Silvesterlauf 2019 Rund um den Schiffenberg

Mit einer Rekordteilnahme von 886 Läuferinnen und Läufern wartet der 47. Sparkasse-Gießen Silvesterlauf "Rund um den Schiffenberg" auf. Viele Läuferinnen und Läufer nutzten bei herrlichem Sonnenschein, aber Minustemperaturen, den Silvesterlauf als Jahresausklang. Nach den Weihnachtstagen wollten einige ihr Laufniveau so langsam wieder in alt gewohnte Form bringen. Es geht dabei vielen nicht um Spitzenzeiten, sondern um den gemeinschaftlichen Jahres-Laufabschluss mit Trainingspartnern und Lauffreunden.

Tags zuvor feierte Pamela ihren  ... zigsten Geburtstag.  Die LahnLaender ließen es sich nicht nehmen, dirigiert von Moderator Sven Schnittker,  das Geburtstagsständchen anzustimmen.

Von links Viktor Baitinger, Dirk Schmitt, Andreas Vollmer, Thorsten Schnittker zusammen mit einem ehemaligen LahnLaender Christoph Malik (Mitte in Schwarz), der seiner alten Heimat zum Sylvesterlauf einen Besuch abstattete.

Teilnehmer der LahnLaender waren Oscar Barchfeld auf der 1km Strecke. Über 10km starteten Thorsten Schnittker, Viktor Baitinger, Dirk Schmitt, Andreas Vollmer, Stephan Schiek, Dirk Wallwaey, Herger Alt, Rüdiger Barchfeld, Ralf Hellhund, Markus Roth, Erich Koch, Holger Henrich, Marieluise Hermanns, Norbert Kern und Steffen Schindler. Und auf der Halbmarathonstrecke Hendrik Wallwaey, Pamela Bremser und Johanna Gerrit Lauber. Alle hier ohne die üblichen Zeitangaben und Platzierungen, denn auch für die LahnLaender stand ein lockerer gemeinsamer Jahresabschlusslauf im Vordergrund.  

Locker drauf Dirk Wallwaey                                                 Daumen hoch Steffen Schindler

Mein erster Ultra und der Weg dahin

von Hendrik Wallwaey

 

Ich möchte den Beginn meines Berichts dafür nutzen, um den Supermarathon und auch den Rennsteig kurz vorzustellen.

Der Supermarathon startet auf dem Markplatz von Eisenach und führt alle Teilnehmer über 73,9 km und 1.874 Höhenmetern zum Ziel auf den Sportplatz in Schmiedefeld am Rennsteig. Die ersten 7,5 Kilometer führen, mit einem kurzen Blick auf die Wartburg, zum Wanderweg Rennsteig. Von dort aus geht es die nächsten 17,5 Kilometer ausschließlich bergauf zum Großen Inselsberg. Im zweiten Drittel geht es wechselnd bergab und bergauf Richtung Oberhof. Mit dem Wintersportort Oberhof sind gut 50 Kilometer geschafft. Die folgenden 12 Kilometer haben es dann nochmal in sich. Über den Grenzadler läuft man zum Großen Beerberg. Dieser ist mit 973 Metern über Null der höchste Punkt und Berg in Thüringen. Die letzten Kilometer geht es dann abwärts bis zum Sportplatz in Schmiedefeld am Rennsteig.

Schon lange war es mein Wunsch am Rennsteig Supermarathon teilzunehmen. Im Herbst 2018 begann ich mit der Jahresplanung für meine Läufe im kommenden Jahr 2019. Ich meldete mich frühzeitig für meinen ersten Ultra an. Die Übernachtung in Eisenach und Ilmenau wurden gebucht und damit war das Ziel fixiert.

Im Februar begann ich mit der 12 Wochen Vorbereitung. Inspiriert von Berichten und Trainingsbüchern gestaltete ich das Training in Eigenregie.

In der Vorbereitungszeit bin ich insgesamt vier Marathons gelaufen. Jeweils zweimal als 2 Wettkampf sowie 2 als Trainingsläufe. Das Training steigerte sich bis zur 10. Woche auf 150 km (wöchentlich). Anschließend folgte eine Erholungsphase von zwei Wochen.

Am Vortag des Supermarathons holten wir die Startunterlagen ab und besuchten die Knödel-Party auf dem Marktplatz in Eisenach. Mit Blick auf den anstehenden Renntag ging es frühzeitig zurück ins Hotel, um die letzten Dinge vorzubereiten.

Der Wecker klingelte bereits um 3:30 Uhr. Für alle Gäste bzw. Läufer im Hotel, die trotz Nervosität etwas essen wollten, gab es ein ausgewogenes Frühstück. Um 5:00 Uhr verließen wir das Hotel und machten uns auf dem Weg zum Start nach Eisenach.  Auch meine eigene Nervosität und Anspannung war groß und hatte sich die letzten Tage mehr und mehr gesteigert. Ich verabschiedete mich von meiner Frau und machte mich auf den Weg zum Start.

Meine Renneinteilung und -planung sah es vor in ungefähr 2:30 Stunden bis zum Großen Inselsberg (25 Kilometer) zu kommen. Wichtig war es für mich langsam anzulaufen. Niemals zuvor war ich weiter als 45 Kilometer gelaufen, weder im Training noch im Wettkampf. Mein Respekt vor dieser Distanz und den Höhenmetern war groß. Ich ging sogar deutlich langsamer an und passierte den Berg mit 2:44 Stunden.

An der Grenzwiese war ich erstmals mit meiner Frau verabredet. Leider verpassten wir uns knapp. Verpflegungstechnisch ist dies jedoch kein Problem, da insgesamt 14 Verpflegungsstellen für das leibliche Wohl der Teilnehmer sorgen. Wirklich alles, was das Läuferherz benötigt wird früher oder später gereicht.

Ich lief weiter Richtung Ebertswiese. Die Hälfte des Supermarathons war hiermit geschafft und meine Beine waren bis dahin in bester Verfassung. Der zweite vereinbarte Treffpunkt war der Parkplatz Neue Ausspanne (41 Kilometer). Hier trafen wir uns und ich hielt einen Moment an. Bereits hier war ich voller Euphorie und sagte meiner Frau, dass ich mit einer guten Zeit ins Ziel komme.

Frisch gestärkt ging es Richtung Oberhof am Grenzadler. Das Biathlonzentrum Oberhof war der letzte vereinbarte Treffpunkt mit meiner Frau vor dem Zieleinlauf in Schmiedefeld. Die Beine wurden langsam müde. An der Verpflegungsstelle Sommerwiese begann der letzte schwere Anstieg zum Großen Beerberg. Der höchste Berg Thürings, der nochmal alles von den Teilnehmern fordert. Von hier aus geht es „nur“ noch 15 Kilometer wellig oder abwärts Richtung Ziel nach Schmiedefeld. Schon einige Kilometer vor dem Ziel hatte ich einen Kloß im Hals und der Zieleinlauf machte mich wirklich glücklich und stolz (8:00:18 Stunden).

Die Teilnahme am Rennsteig Supermarathon war ein tolles und überwältigendes Erlebnis und ich kann es nur jedem weiterempfehlen. Es ist eine andere Art von Grenz-erfahrung und die Belastung ist weitaus weniger schmerzhaft als bei einem Marathon. Jedoch fühlt sich der Körper auch hiernach leer und erschöpft an.

 

Zuletzt möchte ich noch ein paar Gedanken zusammentragen, die ich mir zu meinem ersten Ultra gemacht habe. Vielleicht hilft es dem Einen oder Anderen ein solches Projekt anzugehen.

Für mich war es wichtig dieses Projekt erfolgreich abzuschließen. Ich hatte mir eine Zielzeit von unter 8:00 Stunden erträumt. Die wenigen Sekunden über 8:00 Stunden spielen für mich keine Rolle. Viel wichtiger, als die Zeit, sind für mich die Erfahrungen aus der Zeit vor und während des Laufes. Ich fragte mich selbst, was ich mir von diesem Lauf erhoffe und welchen Ausgang ich mir für diesen Tag wünsche. Für mich war entscheidend den Rennsteig gesund und mit einem guten Gefühl zu überstehen. Ich habe mir gewünscht, dass ich nach dem Zieleinlauf, trotz der Strapazen, vorstellen kann einen weiteren Supermarathon zu laufen. Ich wollte nicht 15 Kilometer vor dem Ziel aufgeben, weil ich zu schnell unterwegs war und keine Kraft mehr habe. Ich wollte etwas lernen über die Renneinteilung auf solchen Strecken. Also habe ich mich bereits vor dem Startschuss von einem Ziel gelöst und versucht immer relativ locker durchzukommen, mich wohl zu fühlen und einen guten Tag zu haben.

 

Unterm Strich bleibt der Tag für immer mit positiven Erinnerungen in meinem Gedächtnis und ich fühle mich bereit sowas jederzeit nochmal zu machen.

 

Ein besonderes Dankeschön geht an:

Kevin für die Begleitung beim Training.

Julie für die Rennbegleitung, das Aushalten während der Vorbereitung und die Betreuung am Rennwochenende. Ohne dich geht nix.

An meinen Körper. Danke, dass du sowas ohne Mucken mitmachst 😉

Fotos vom Forumlauf 16.6.19

Pam berichtet vom Würzburg Marathon

Eigentlich sollte mein diesjähriger Frühjahrsmarathon ja schon 3 Wochen früher in Mainz stattfinden, aber leider hat mir ein grippaler Infekt einen Strich durch die Planung gemacht.

So habe ich mich kurzentschlossen umgemeldet für den Würzburg Marathon am 26.05.2019, ebenfalls eine sehr überschaubare Veranstaltung mit ca. 3000 Läufern.

Gelaufen werden hier 2 Runden, die sowohl am Mainufer entlang als auch durch die Innenstadt vorbei an vielen Sehenswürdigkeiten führen, wie z.B. der Residenz, dem St. Kiliansdom und dem Juliusspital.

Bei vermeintlich optimalen Bedingungen (es war bereits frühmorgens schon richtig warm...) ging es um 9.05 Uhr mit dem 2. Startblock auf die Strecke. Überrascht hat mich, dass die Strecke gar nicht mal so flach wie angenommen war. Immer wieder ging es leicht bergab zum Mainufer und dann auch logischerweise irgendwann wieder bergauf in die Innenstadt. Es waren - zugegebenermaßen - nur leichte Wellen bzw. Hügel, aber beim Marathon spürt man eben auch die, ich glaube, das weiß jeder, der schon mal einen nicht ganz topfebenen Marathon gelaufen ist. 

Zudem gab es auf der Gesamtstrecke 4 sehr enge 180-Grad-Wendepunkte um Pylonen herum, die den Laufrythmus komplett durcheinander und mehrere Läufer zum Stolpern und Straucheln gebracht haben, schwierig gerade auf den letzten Kilometern, wenn es eh mit der Koordination schon etwas hapert.

Die Halbmarathonmarke konnte ich im geplanten Renntempo mit ca. 1.51 h durchlaufen, ab ca. 25 km wurde es dann richtig schwer, weil auch die Temperatur immer weiter anstieg und mir Hitze beim Laufen überhaupt nicht entgegenkommt. Hinzu kam, dass ich meine Gels nicht wirklich vertragen habe und mir extrem schlecht davon wurde. Ich konnte alles zwar irgendwie bei mir behalten, aber das Richtige habe ich da für mich noch nicht entdeckt.

Auf der 2. Hälfte wurde es sehr einsam auf der Strecke, da ca. 80% der Teilnehmer nur den Halbmarathon gelaufen sind. Aber zum Glück hatte ich Bernd dabei, den besten und zuverlässigsten Support ever, der mich fast entlang der ganzen Strecke mit dem Rad begleitet und mit Getränken und Gels (soweit es mein Magen zugelassen hat) versorgt und mich aus diversen Tiefs herausgezogen hat: DANKE dafür !

Ich konnte meinen angestrebten Schnitt leider in der zweiten Hälfte nicht halten, aber mit der Zielzeit von 3:47:17 h, dem 11. Gesamtplatz, sowie dem 2. Platz in der AK 45 bin ich dennoch hoch zufrieden.

Würzburg bietet einen schönen, sehr gut organisierten Marathon, familiär und freundlich, in einer wirklich hübschen Umgebung, für Bestzeiten ist er jedoch nicht geeignet. Aber das muß ja auch nicht immer sein. :-)

 

Ich freue mich nun auf die "Rennstrecke Frankfurt" im Herbst und gehe mein Zeitziel dort erneut an.

Marathon in Prag

Am 5.Mai war es mal wieder so weit. Die Marathon-Frühjahrsgruppe machte sich auf den Weg und dieses Mal war Prag das Ziel. Mit ganz unterschiedlichen Trainingsvoraussetzungen starteten Holger, Stephan, Frank und Norbert das Unterfangen. Begleitet von ihren Partnerinnen ging es am 4.Mai durch Schneeregen Richtung tschechische Hauptstadt. Nach der Ankunft im Hotel, welches keine Wünsche offen ließ, machten wir uns gleich auf zum Empfang der Startunterlagen. Dort mussten wir leider  vor der Halle im Regen stehen und in der Warteschlange hatten wir genügend Zeit, uns den durch den ganzen Marathon geführten Slogan „all runners are beautiful“ beeindrucken zu lassen. Endlich in der Halle angekommen ging es ganz schnell und auch einige Schnäppchen konnten erworben werden.

Wichtig zu erwähnen sei noch, dass vom Veranstalter eine schöne Laufjacke im Startgeld enthalten war.

Am anderen Morgen ging es dann zur Sache.  Holger, Stephan und Norbert machten sich gemeinsam am Sonntagmorgen auf den Weg zum Start. Frank, als zweiter Läufer des Staffelduos mit Holger, konnte noch etwas länger schlafen. Die Witterung war gut, es war trocken, sonnig, aber frisch. Norbert hatte sich dann doch noch kurzfristig dazu entschieden, trotz Bein- und Halsschmerzen und mangelndem Training, zu starten. Wohl wissend, dass es evtl. sein erster Abbruch geben könnte.

Frank, in Begleitung von vier weiblichen Groupies, hatte leider nicht bedacht, dass die Straßenbahnlinien nicht wie gewohnt fuhren, sondern wegen des Marathons stellenweise gesperrt waren. So gab es dann für Frank mit seinem Gefolge bereits vor seinem Halbmarathon eine sportliche Herausforderung bis zur Wechselzone. Dafür brauchte er in der Wechselzone nicht lange zu warten. Kurz nach Ankunft hatte ihm Holger bereits das Staffelholz in die Hand gedrückt. Davor hatte Stephan bereits diese Passage absolviert, Norbert folgte aufgrund seiner körperliche Verfassung einige Minuten hinter her. Schließlich war es Stephan, der als Erster von den LahnLaendern die Ziellinie in 3:49,43 überlief, kurz darauf folgte Frank, der getrieben von innerlichem Drang, knapp seine Halbmarathon Bestzeit verfehlte. Zusammen erreichte das Team LahnLaender eine Zeit von 3:57,02. Nach sage und schreibe 5 Stunden und 17 Minuten kam dann auch Norbert ins Ziel, der körperlich ausgelaugt, aber denn noch überglücklich über das Finishen, war. Der Tag klang dann am Abend mit zünftigem böhmischen Essen und natürlich mit böhmische Bier aus. Die nächsten Tage standen ganz im Zeichen der Besichtigung der goldenen Stadt, die mit sehr vielen Sehenswürdigkeiten ihre Reize hat.

Bildergalerie vom Weiltalweg Marathon 2019

Mainova Frankfurt Marathon

Mainova Frankfurt Marathon 2018

Die einen schwitzten, die anderen froren. Dem teils eisigen Wind zum Trotz gingen am Sonntag 26 826 Läufer in verschiedenen Disziplinen, davon über 13000 auf der Marathonstrecke, beim Frankfurt Marathon an den Start. Ein neuer Rekord. Dieses Jahr war das wirklich harte Arbeit, denn nicht wie in unseren Breiten normal aus dem Westen, blies ein kalter unberechenbarer Wind aus Nordosten..

Die Gesamtsiege gingen wieder einmal Marathonläufer*innen aus Äthiopien. Bei den Männern Kelkile Gezahegn Woldaregay, der die Marathon-Strecke in 2:06:36 Stunden absolvierte, bei den Frauen sieget Meskerem Assefa in 2:20:36 und stellte auch gleich einen neuen Streckenrekord auf.

 

Beste Deutsche Teilnehmer waren Katharina Heinig von Eintracht Frankfurt in 2:29:53 und Platz 14. Bei den Herren Rekordmann Arne Gabius mit der der deutschen Jahresbestleistung von 2:11:45 auf Platz 9, aber eben unter seinem deutschen Rekord von 2:08:33 in 2015. 

Die LahnLaender traten in 2018 mit 5 Läufer*innen an. Mit dabei Norbert Kern mit seinem 21. (! ) Start in Frankfurt und Pamela Bremser mit einem unglaublichen Comeback bei den LahnLaendern, Gerrit Lauber erstmalig unter 4h und die Rouitiniers Herger Alt und Dirk Wallwaey. Alle 5 bestritten einen schönen kontinuierlichen Lauf und folgende Endergebnisse:

 

Dirk Wallwaey                  3:26:03

Norbert Kern                     3:33:04

Herger Alt                           3:33:58

Pamela Bremser              3:48:39

Gerrit Lauber                    3:57:12

Dirk, Norbert und Herger vor dem Start
Dirk, Norbert und Herger vor dem Start

Pamela (F1514)  auf der Strecke
Pamela (F1514) auf der Strecke

29. Juli 2018 - Ironman Langdistanz in Hamburg

Nach dem unglaublichen Erstevent nimmt der IRONMAN erneut Kurs auf den Norden Deutschlands und macht Ende Juli 2018 zum zweiten Mal in Hamburg fest. Ob Schwimmen in der Alster, Radfahren durch den Hafen oder Laufen entlang des grünen Alsterufers mit Zieleinlauf auf dem Rathausmarkt - die Hansestadt bietet einmalig vielseitige und unvergessliche Wettkampfeindrücke. Hunderttausende Zuschauer säumen die Strecke schon ab dem Schwimmstart und sorgen für Emotionen und Gänsehaut pur. Der IRONMAN Hamburg vergibt 40 Slots für die IRONMAN World Championship 2018 in Kailua-Kona, Hawaii.

So stands in der Ausschreibung und mit Werner Fischer und Steffen Schindler folgten ihr zwei LahnLaender einen schönen Triathlonwettkampf zu finishen. Aber Wassertemperaturen und eine Blaualgenplage sorgten für Ernüchterung. Für Werner sollte es seine erste Langdistanz werden und jeder der Werner kennt, weiß dass er ein guter Schwimmer und Radfahrer ist, aber nicht unbedingt das Laufen zu seinen Lieblingsdisziplinen gehört. Werner berichtet:     

 

Mein erstes Mal.

Dass mein erster IRONMAN ein Duathlon wird, erfuhr ich nicht vom Veranstalter, sondern aus den Lahnländer WhatsApp Gruppen.

Das ich überhaupt gestartet bin, verdanke ich auch den unverzüglich einsetzenden Motivationshilfen der WhatsApp Gruppen. Es ist eigentlich ein Witz, dass ich, der auf der offiziellen Lahnländer Homepage als Antiläufer bezeichnet werde, im Wettkampf mehr Kilometer zurücklegen sollte, als jeder andere Lahnländer Ironman zuvor. Nun ja, bis T2 lief der Wettkampf prima. Der erste 6 km ok, die künstlich langgezogene Wechselzone auch flott durchlaufen. Rad fahren fühlte sich an wie fliegen.  

Dann beim Absteigen vom Rad meinte ein nachfolgender Teilnehmer anscheinend, ich stehe im Weg. Er wollte wohl an exakt der gleichen Position stehenbleiben. Dumm, das ich da gerade abstieg. Auf den Schlag, als seine Pedale in meine Wade einschlug, hätte ich gerne verzichtet. Ich humpelte deshalb durch die Wechselzone und in den Marathon hinein. Spaß gemacht hat der Marathon nicht. Durch die anfängliche Schonhaltung begannen natürlich sofort alle anderen Muskeln sich zu beschweren und zu verkrampfen. Nach der ersten Runde hätte ich fast aufgehört. Jedoch lief hier ein freundlicher Teilnehmer vor mir her mit einem Aufdruck auf seinem T-Shirt

 

Du kannst gerne aufhören.

Wahrscheinlich wird es keinen stören.

Aber du wirst es immer wissen.

 

Ich dachte nur: „Du Arschloch, musst du das so deutlich sagen“. Nun ja, auch 42,195 km gehen irgendwann rum, und wenn es auch erst nach 4:29 Std. ist. Danke an all die, die während des Wettkampfes eifrig WhatsApps, Motivationen, Zwischenzeiten und der gleichen gepostet haben. Ich hatte leider kein Handy dabei. Nach dem Wettkampf habe ich mich aber umso mehr darüber gefreut.

Da ich mich Anfang des Jahres entschieden habe, einmal einen Langdistanztriathlon zu machen, ist allerdings klar. Dieses Ziel habe ich noch nicht erreicht. Also, Fortsetzung folgt.

 

Hier die Ergebnisse:

Werner Fischer                 0:30:13/4:51:29/4:29:35                              10:01:45

Steffen Schindler             0:28:46/5:01:08/4:11:05                               9:52:07

Fight for the gauntlet -Hever Castle Triathlon

In Hever Castle/Kent irgendwo südöstlich von London kulminiert die britische Ausdauersportszene.

Fast ganzjährig werden dort Triathlons, Lauf- und Freiwasserschwimmwettkämpfe an historischer Stätte veranstaltet. Hever Castle war der Landsitz der adligen Familie Boleyn. Bekannt u.a. durch Anne Boleyn, eine der zahlreichen Frauen von König Heinrich XIII und Mutter von Elisabeth I., die nachdem Sie Heinrich keinen Thronfolger gebären konnte, in Ungnade fiel, unter fadenscheinigen Gründen des Hochverrats angeklagt und hingerichtet wurde. Im Laufe der Geschichte wechselte Hever Castle mehrfach den Besitzer und verfiel immer mehr, bis es 1903 durch den britisch-amerikanischen Millionär William Waldorf Astor samt 51 ha Grundbesitz gekauft und vollständig im Tudor Stil restauriert wurde. Dabei entstanden auch die Gärten im italienischen Stil und der Hever Castle Lake, der seinerzeit von 800 Arbeitern in Handarbeit ausgebuddelt werden musste. 

Entsprechend martialisch sind dann auch die Triathlons, einer davon “The Gauntlet“ genannt entspricht einer Mitteldistanz. Gauntlet bedeutet Kampfhandschuh (siehe Bild der Finishermedaille) die Redewendung  “to run the gauntlet“ soviel wie im Deutschen Spießrutenlaufen. Ein Schnäppchen ist das mit 220 £ Startgeld gerade nicht, aber die 1,9km Schwimmen im Castle Lake und in einem Nebenfluss des Eden River, zwei Radrunden mit in Summe 90km die sich durch die Hügel des Naturschutzgebiets High Weald of Kent winden und 21km Laufen auf Tracks und Saumpfaden entschädigen dafür, durch den Veranstalter als inspirierende Kulisse für die Triathleten beworben.   

Englandliebhaberin Gerrit Lauber hatte sich schon vor längerer Zeit diesen Wettkampf ausgesucht, war nun endlich in diesem Sommer für die LahnLaender hier am Start und hatte einen riesigen Spaß dabei.  Auf der extrem harten Strecke kapitulierten fast 20% der Teilnehmer durch Unfälle und die extrem heißen Temperaturen. Gerrit finishte das Ding in 07:38:28 (0:57:44/ 4:08:36/ 2:22:45), hier ihr vor Begeisterung überschäumender Bericht (ich musste ihn etwas straffen):

Wie alles begann ...

Vor zwei Jahren bekam ich das Buch "Die härtesten Wettkämpfe, die besten Triathleten“ von meinem Kollegen und LahnLaender Uwe Druschel, geschenkt. Das Buch wohnt seitdem neben meinem Bett. Das mit den „härtesten“ hatte ich irgendwie überlesen. Hever Castle und die Triathlon Castle Series (Irland, UK, Frankreich) zogen mich in ihren Bann. Als am „Black Friday“ ein cooles Angebot für Hever kam, habe ich mich ohne jegliche Absprachen mit meiner Familie gemeldet. Zack - das musste sein. Nach einigen Überlegungen wurde ein Urlaub mit 8 Personen daraus. Als einzig Tria-Angefixte war es mein Projekt. Die anderen ertrugen mein Training und ich eben das alleinige Wettkampf-Fieber.

Am Mittwoch vor dem Rennen fuhr ich einen Teil der Strecke zum Testen ab und - es war die Hölle und war kurz davor alles hinzuschmeißen. Es ging irgendwie nur krass hoch oder krass runter oder krass in Kurven oder an krassen Schlaglöchern vorbei. Den Luxus unkonzentrierten Fahrens konnte ich mir abschminken. Pause im Hirn unmöglich! Nach einigen Frust-Tränen rappelte ich mich wieder auf. Zeit egal, Hauptsache durchziehen und nicht verunfallen, alles andere ist peinlich.

 

Samstag früh…

Ein neuer Schock: ein Cut im Mantel. Nerven bewahren… Mantel vom Rad meines Mannes gepflückt, pumpe auf - peng. Ups, wohl nicht sauber aufgezogen. Innere Dialoge… Bleib cool, besser heute als morgen, super, dass ich zwei Schläuche mitgenommen hatte. Irgendwann hatte ich alles zusammen, auf nach Hever zur Wettkampfbesprechung. 1 1/2 Stunden - wow, das war ausführlich. Die Nacht vor dem Wettkampf habe ich mich in den leisesten Raum gelegt, das war schlau, denn als ich um 4:15 Uhr aufstand, grölten die Nachbarn immer noch „Football is coming home…“

Wettkampftag …

Im Wasser ließ ich die anderen ziehen und hoffte meine Ruhe zu haben. Weit gefehlt, eine Verrückte klammerte sich die ganze Zeit an mich. Geht’s noch? Da war niemand außer den Kanufahrern mehr, spinnt die? Erst probierte ich es mit "… please,“ später mir „hey“ und dann trat ich zu. Also ich habe einfach einen kräftigen Beinschlag gemacht, als sie wieder nach meinem Fuß grapschte. Ein paar hundert Meter Ruhe und dann kam sie wieder und krallte sich in meine Klamotten. Was für ein Albtraum…

Auf einmal im Schwimmkanal ein Kerl mit silberner Bademütze. "Wie geil ist das denn, der ist 10 Minuten vor mir gestartet!“ Und da war er, der Wendepunkt, der Schalter im Kopf - Ich kann das, ich bin schneller! Der Silberling wurde überholt und auf ging’s! Raus aus dem Wasser, ab zum Fahrrad. Das konnte ich klasse finden, denn fast alle anderen waren schon auf der Strecke.

 

Los geht’s leichter Gang, Beine warm fahren, Strecke checken, Nerven bewahren, lass dich überholen, alles egal. Ich hatte so einen Schiss vor dem Radfahren!!! Als die ersten 5km rum waren, war ich traurig, dass sie schon vorbei waren. Tolle Streckenposten, sogar in gefährlichen Kurven mit roten Fahnen, Aufmunterungen, Komplimente für mein Fahrrad, Klasse. Bei der Verpflegungsstation kam ich mir vor wie ein Profi beim Zurufen was ich haben wollte und wie cool das ablief. Geil!

Nächster Wechsel - ich bekomme mein Rad abgenommen. Das ist ja ein Service, gefällt mir. Und los auf die Laufstrecke. Fast nur Reitwege, feiner Sand. Die Briten stöhnen, der heißeste Tag des Jahres bisher. Auch hier gehen etliche um. Eine super abwechslungsreiche Strecke, Schlucht zwischen Steinen und Baumwurzeln, dann wieder an einem Schloss vorbei, einsames Feld, single Trail im Wald, ein Springparcours und der große Park von Hever Castle.

Die Zielgerade, Wahnsinn, das gibt’s doch gar nicht… Ich werde angekündigt, als die, die zwei Jahre von dieser HD geträumt und sich ihren Traum erfüllt hat. 

Die LahnLaender beim Ironman Frankfurt

Drei LahnLaender wagten in diesem Jahr das Abenteuer Ironman. Marie Hermanns schon zum 4. Mal, Sarah Füssl und Thorsten Keiner als Rookies. Alle drei finishten diesen schweren Wettkampf und erzielten sehr gute Ergebnisse:

 

Thorsten Keiner                 1:12:31/5:36:08/4:03:37                             11:04:41

Sarah Füssl                            1:15:17/6:34:47/4:15:22                             12:16:29            

Marie Hermanns                1:21:40/6:53:31/5:19:18                             13:46:32

Eindrücke von Marie:

Ganz so entspannt, wie die Bilder vielleicht vermuten lassen, war der Ironman 2018 in Frankfurt nicht und auch der für mich neue Rolling Start war nicht so easy wie ich es erwartet hätte. Gerade in dem Zeitsegment um die angepeilte Endzeit von 1 Stunde 20 gibt es viele Starter, die sich nicht so exakt einsortieren konnten oder wollten. Entsprechend unruhig begann das Rennen - von vorne gebremst und von hinten überschwommen. Der wunderbare strahlende Sonnenaufgang machte die Orientierung auf den Rückwegen der beiden Teilstrecken fast unmöglich. Eine Boje hätte ich fast verfehlt und ich musste ein Stück ins Feld zurückschwimmen, wobei ich noch zwei weitere „Blindfische“ zurück auf Kurs schieben musste.

Der verlängerte Radkurs war anspruchsvoll mit 185 km und 1450 Höhenmetern, dem Kopfsteinpflaster in Hochstadt und dem recht deutlichen Gegenwind aus Nordwest.

Entsprechend viele „Körner“ blieben auf der Strecke und es gab einige Ausfälle und Unfälle.

Zum Wechsel auf`s Laufen waren die Temperaturen schon ordentlich hochgeklettert und die Sonne bruzelte in den windgeschützen Ecken mächtig vom Himmel.

Die Verpflegungsstellen boten reichlich Abkühlung in Form von Wasser in Bechern, nassen Schwämmen oder Duschen und luden (leider für mich etwas zuviel) zum Verweilen ein.

Wer sich allerdings allzusehr auf den neuen Energiesponsor Enervit verlassen hatte, könnte sich Probleme eingehandelt haben. Es wurden wohl überdurchschnittliche viele Fälle von Magen-Darmproblemen und Übelheit behandelt und dies könnte an der Verpflegung gelegen haben.

 

Sarah:

Kurz zusammengefasst Wahnsinn! Es war ein geiler Tag! :-)

Vielen Dank an alle, die vor und während des Rennens an mich gedacht und angefeuert haben. Es war überwältigend und hat dazu beigetragen, dass der Tag noch besonderer wurde als er war. Ohne die guten Wünsche wäre es nicht so gegangen, wie es lief. Deshalb: DANKE!

Und auch für die vielen Glückwünsche am Montag möchte ich mich herzlich bedanken. Ich habe mich über jeden Einzelnen sehr gefreut!!

In der heimischen Presse gab es letzten Samstag 21.7. noch einen schönen Bericht zu Sarah’s Ironmandebut, den ich hier auszugsweise zitiere (Quelle WNZ, Autor Joh.Weil)

 

„Gefühlt in die Stadt geflogen“

Das war eine gelungene Premiere: Sarah Füssl hat beim Ironman in Frankfurt nicht nur teilgenommen, sondern ist ins Ziel gekommen – und kann mit einem 16. Platz in der Hauptklasse stolz auf ihr Ergebnis sein. 12:16,29 Stunden können sich sehen lassen. 2010 hatte sich die Hüttenbergerin dazu entschlossen, „irgendwann“ mal einen Ironman zu machen. Drei Jahre später nahm Füssl an ihrem ersten Triathlon über die Mitteldistanz teil.

Spätestens seit November 2017 war alles auf den 8. Juli 2018 ausgerichtet. Seitdem trainierte Füssl im Schnitt etwa 13 Stunden pro Woche. Von März bis Juni waren es oft 15. Zusätzlich zu einem Vollzeitjob war das hartes Brot. „Das Training war unheimlich zeitaufwendig. Ich war häufig müde, und entsprechend war es oft sogar richtig hart“, erklärt sie. Umso erleichterter war sie, als der große Tag näher rückte. „Das hat für vieles entschädigt: die Emotionen des Tages, die Anfeuerungen an der Strecke und die Ermutigungen vor dem Wettkampf. Das war der Wahnsinn und ein Mega-Gefühl.“ Das Wochenende selbst lief wie im Film an ihr vorbei. Sie hatte sich vorgenommen, anzukommen und den Tag zu genießen. „Mein Trainer hatte mir am Donnerstag vorher noch eingebläut, mich alle 30 Minuten mit Kohlenhydraten zu versorgen.“ Trotzdem blieben Magenkrämpfe nicht aus. Nach dem Wendepunkt konnte sich die zierliche Sportlerin, die für AS Lahnlaender Lahnau“ startet, über etwas Rückenwind freuen: „Ich bin gefühlt in die Stadt geflogen“, erklärt sie. Der zweite Wechsel klappte reibungslos. Familie und Freunde sorgten dort für die nötige moralische Unterstützung, bevor es zu ihrer Paradedisziplin Marathonlauf ging. Auf dem Rundparcours klappte bis Kilometer 30 alles wie geplant: „Ich war immer noch fit und hab mich weiterhin gut versorgt.“ Hart waren allerdings die letzten zwölf Kilometer. „Ab der Hüfte abwärts hat einfach alles wehgetan. Mini-Anstiege wie beim Eisernen Steg waren brutal und haben wirklich sehr geschmerzt. Belohnt wurde sie mit dem überwältigenden Erlebnis des Zieleinlaufs am Römer. „Es ging viel zu schnell vorbei, und ich weiß nicht mal, ob ich den Satz, den ich seit acht Jahren hören will, gehört habe oder, ob er gesagt wurde: „Sarah, you are an Ironman.“

 

Nach dem Rennen brauchte Füssl etwas, um das Erlebte für sich zu realisieren. Mit Hilfe ihrer Familie, allen voran ihrem Mann Martin, Vater Roman und Mutter Petra, und ihren Freunden konnte sie sich einen lange gehegten Traum erfüllen. „Der Tag hat Lust auf eine Wiederholung gemacht, aber ich weiß auch, was dahinter steckt.“ Froh war sie auch, dass ihre beiden Teamkameraden der Lahnlaender, Marieluise Hermanns (W 55, 13:46:32) und Thorsten Keiner (M 45, 11:04:41), den Wettkampf beenden konnten. „364 Tage lang klatscht niemand, wenn du bei Wind und Wetter trainierst. Der Tag hat dafür entschädigt“, fügt die „Iron-Woman“ mit einem Lachen hinzu. Nächstes Jahr will sie erst einmal pausieren, aber irgendwann kann sie sich vorstellen, doch wieder an den Start zu gehen. Schließlich ist der Sport ein wichtiger Bestandteil ihres Lebens.

Cupwertung 2018

 

Name Anzahl Wettkämpfe
Hendrik W. 7
Gerrit L. 6
Norbert K. 5
Herger A. 5
Michael A. 4
Thorsten Sch. 4
Marie H. 3
Markus R. 3
Ralf H. 2
Christoph S. 2
Erich K. 2
Werner F. 1
Steffen Sch. 1
Karsten R. 1
Markus J. 1
Andreas V. 1
Stand 5.6.18  

 


Kanutour

Laufschuhe oder Mountainbike tauschte bei besten Wetter am 6. Mai die LahnLaenderjugend (eigentlich 9 junge Erwachsene) gegen Kanus aus. Von Fronhausen ging es auf den Lahnschleifen bis nach Wettenberg-Wissmar. Nach den 9km waren alle geschafft und stärkten sich zum Ausklang beim Grillen.

Hendrik Wallwaey erfolgreich in Buseck

Am 6.Mai 2018 traten zum letzten Mal die heimischen Läufer zum Volkslauf in Großen Buseck an, der nun nach 30  Jahren nicht mehr ausgerichtet werden wird. Trotzdem fanden sich rund 250 Läufer/innen zum Wettkampf über Halbmarathon und 10 km-Distanz ein. Moritz Weiss vom LGV Marathon Giessen - derzeit der wohl unangefochtene heimische Läufer - siegte souverän in in 1:19. doch schon auf Gesamtplatz 5 folgte in 1:29:28 Hendrik Wallwaey von den LahnLaendern und erzielte damt auch Platz 1 in der M30.

Links im Bild  Hendrik beim Start zum Halbmarathon und rechts Daumen hoch auch für Markus Roth der die 10km in 58:06 absolvierte. Auszug aus dem Presseinterview: "Nach dem zweiten Rang beim Weiltalweg Marathon war das heute trotz der Steigungen erneut ein herrliches Rennen", der frühsommerliche Sonnenschein tat sein übriges  dazu.

Es kann nur 9 geben  -  Bericht zum Weiltalweg Marathon am 22. April 2018

 Karsten Rauber ist nicht einer unter vielen, sondern einer unter 9. Denn nur so viele haben alle bisher 16 Marathons im Weiltal von Schmitten-Arnoldshain bis nach Weilburg gefinisht. Auch dieses Jahr wieder, zunächst die Anmeldung zeitig und routiniert durchgeführt, war es für ihn keine Frage, die 16. Auflage, egal in welchem Trainingszustand, anzugehen. Dieses Jahr begleitet von seinem Schwager Erich, der sich kurzfristig 2 Tage vorher dazu entschied, von der erst geplanten 22 km-Distanz auf den Marathon umzusteigen. Bei schon am Start sehr angenehmen Temperaturen machten sich neben Erich und Karsten noch Gerrit Lauber, Hendrik (Henny) Wallwaey und Norbert Kern auf den Weg hinab auf den Weiltalweg, der dennoch von einigen miesen Anstiegen gespickt ist. Wie Goethe schon sagte, „je näher man dem Ziel kommt, desto mehr steigen die Probleme“ oder „je länger der Lauf dauert, umso wärmer wurde es und umso mehr musste man sich quälen“. Scheinbar ungeachtet dieser Strapazen machte sich Henny auf und davon und spulte diesen landschaftlich sehr reizvollen Langstreckenlauf in 3:17,44 ab. Der Lohn: 2. In der AK und mit als Erster unter der Dusche. Danach hatten die Zuschauer viel Zeit, sich um Erfrischungen zu kümmern, ehe sich dann Norbert knapp unter 4 Stunden (3:59,17) ins Ziel schleppte. Scheinbar beflügelt durch eine persönliche Bekanntmachung mit dem Gesamtsieger „Flo“ Neuschwander kam Gerrit nach 4:26,27 endlich zu ihrer langersehnten Frühjahrsmarathonmedaille. Noch Woche zuvor vom Rücken geplagt und dem Verzicht auf den Start beim Hannover-Marathon kam sie hochmotiviert nach einer Übernachtung bei Mama fröhlich in die Halle und keiner konnte sie von einem gutgelaunten Lauf abbringen. Tja, sie muss wohl mit den richtigen Leuten an den Start gehen… Ebenso gut gelaunt, wenn auch etwas später und ausgelaugter, kamen dann Erich und Karsten endlich zur Hainallee. Erich musste dabei im Zieleinlauf erkennen, dass es auch Nachteile hat, wenn man mit einer Weiltallegende ins Ziel einläuft. Es wurde vom Moderator natürlich nur Karsten „gehuldigt“.

Norbert, Erich, Gerrit, Karsten und Hendrik
Norbert, Erich, Gerrit, Karsten und Hendrik

Die 22 Kilometer nahmen Marieluise Herrmanns, Werner Fischer, Christoph Sprick, Thorsten Schnitker und Herger Alt in Angriff. Wie, der Werner läuft freiwillig 22 Kilometer? Tja, das Versprechen um die Jahreswende, am Ironman Germany teilzunehmen, treibt so manchen Anti-Läufer zu nicht für möglich gehaltene Taten. So finishte er in guten 1:50,36, während er seine Marie nach ca. einer Viertelstunde (2:04,11) in die Arme schließen konnte. Neben der Umarmung war ihr der Sieg in der W 55 gewiss. Thorsten nahm sich weniger Zeit, die schöne Umgebung zwischen Emmershausen und Weilburg zu genießen und kam bereits nach 1:43,16 ins Ziel. Dazwischen reihte sich „Haudegen“ Herger mit 1:46,41 in die Reihe der LahnLaender mit ein. Herger, der sich eigentlich dem welligen Terrain wegen anhaltender Probleme mit der Achillessehne entziehen wollte, juckte es dann doch wieder und wurde für einen feinen Lauf belohnt. Christoph (Spricki) Sprick betätigte sich diesmal als „Zug- und Bremsläufer“ für seine Probanten und führte sie sicher in 2:22,43 ins Ziel.

Allen Akteuren, ob Läufer oder Zuschauer, Begleiter, Hinfahrerinnen) und daheim Mitfiebernden sei ganz ganz herzlich gedankt. Ihr alle macht es möglich, dass so ein Tag (trotz aller Strapazen) in sehr sehr schöner Erinnerung bleibt.

Schlusswort von Karsten auf der Rückfahrt: Jetzt endlich wieder 364 Tage trainingsfrei!

Bericht zur Mitgliederversammlung 2018

Am 16.02.2018 fand die diesjährige Mitgliederversammlung der LahnLaender Lahnau e.V. in der Gaststätte zum Anker statt. Da wir immer zum Schwimmen dort herzlich willkommen sind, haben wir uns diese Lokalität als kleines Dankeschön ausgewählt.

 

Im Mittelpunkt der Versammlung standen neben dem Bericht des Vorstands natürlich turnusgemäß Vorstandswahlen. Zum Abschluss des Berichtsjahres betrug der Mitgliederbestand 131 Mitglieder. Der Vorstand kam zu 8 Vorstandssitzungen zusammen. Neu ist, dass aus dem Vorstand sich ein Presseclub gebildet hat. Dieser tagt überwiegend in der Besetzung des 1. Und 2. Vorsitzenden und des Schriftführers.

Er hat die Aufgabe, die Neuerungen, Veränderungen und wichtige Mitteilungen den Mitgliedern bekannt zu machen. Dazu zählt die Verbreitung mittels Mail, Veröffentlichung in den Lahnauer Nachrichten und die Aktualisierung der Homepage.

Es folgten anschließend die Berichte des Schriftführers Norbert Kern zum Thema „Laufen“, in dem der neu aufgestellte LL-Cup ein breites Gewicht einnahm. Er erfreute sich auch ob seiner Einfachheit (gewertet wurden nur die reinen Teilnahmen) großer Beliebtheit.

 

Es nahmen 18 Teilnehmer an zusammen 119 Wettkämpfen teil. Den ersten Platz belegte Gerrit Lauber, die auf 22 Teilnahmen kam, dicht gefolgt von Hendrik Wallweay mit 19 Eintragungen. Norbert Kern kam als Dritter auf 14 Läufe. Die 3 Erstplatzierten erhielten aus den Händen von Jörg jeweils Geldgeschenke. Abteilungsleiter Triathlon Stephan Kleinhans ließ das Triathlonjahr in von seinem Vorgänger gewohnter anschaulicher Power-Point-Präsentation Revue passieren. In lockerem, lustigem und aber auch anerkennendem Vortragsstil ließ er mit eindrucksvollem Bildmaterial unterlegtem Vortrag alle im Einsatz befindlichen Athleten und Athletinnen nicht unerwähnt. Hier kamen Eindrücke, Emotionen und Zahlen, Daten, Fakten nicht zu kurz. Anschließend trug Katja Gärtner (Kassenführerin) den Kassenbericht vor. Auf Grund der Anschaffung von Vereinsbekleidung, die auch teilweise über Bestellung hinaus geordert wurde, haben wir naturgemäß hier ein kassenmäßiges Defizit zu verzeichnen, was aber als Gegenwert (die Vereinsbekleidung) vorhanden ist.

Es erfolgtet die Entlastung des Vorstandes einstimmig. Die folgenden Vorstandswahlen bestätigten Jörg Fiedler als 1. Vorsitzenden, Katja Gärtner als Kassenwartin und Barbara Kleinhans als erste Beisitzerin. Als weiteren Beisitzer stand Karsten Rauber nicht mehr zur Verfügung. Das Amt wird nach jähriger 2 Eberhard Lepper übernommen.

Die LahnLaender freuen sich wieder eine etablierte Kraft im Vorstand zu wissen. Jörg gibt einen Überblick über die geplanten Veranstaltungen 2018. Im Mittelpunkt des Laufjahres wird wieder der LahnLaenderCup stehen, der in der bisherigen Form durchgeführt wird. Der LahnLaender findet wieder am letzten Samstag im Juni statt (30.06.), auch wenn da schon Ferien sind. Auch soll wieder eine MTB-Tour (evtl. in der Pfalz) stattfinden. Fast schon traditionell werden wir uns wieder mit einem Motivwagen am Kirmesumzug in Waldgirmes beteiligen. Bei gemütlichem Beisammensein und gutem Essen klang der Abend aus.

 


Montagslauftraining geht in die 2. Runde

Der Montagslauftreff für Einsteiger und Wiedereinsteiger geht in die zweite Runde.

"Mit den LahnLaendern fit und gesund durch Herbst und Winter!"

 

Start: Montags, 14.11.2016, dann  wöchentlich
Zeit: 18:00Uhr
Wo: Treffpunkt am Sportpark Lahnau in Dorlar 

Ansprechpartner: Jörg Fiedler (06441/962991)

 
Moderat betriebener Ausdauersport und die Reize der Freiluftaktivitäten verbessern und stabilisieren das
Immunsystem und die typischen Erkältungskrankheiten im Herbst und Winter haben damit keine Chance.
 Der Trainingstermin ist schon existent und es findet erfreulicherweise neben einigen
Wiedereinsteigern von den LahnLaendern auch bei interessierter Anfänger reges Interesse.

 Grundsätzlich sind alle, jung oder alt, egal ob Mitglieder oder nicht, bei den LahnLaendern willkommen. Bitte gebt diese Info auch an interessierte Freunde und Bekannt weiter.

Besonders interessant ist, dass im Winter immer bei Licht (Flutlicht) gelaufen wird.

 

Nach dem Training stehen auf dem Sportgelände Duschen und Umkleiden zur Verfügung.